Günstige Mietwagen-Angebote können letztlich teurer sein
Erstellt von Fridjof Krenz am 20. April 2015, 13:49 UhrDas Internet mit seinen neuen Möglichkeiten des Online-Preisvergleichens sind sicherlich eine positive Entwicklung für die Verbraucher – sie haben die Möglichkeit, einfach und auf den ersten Blick den günstigsten Anbieter für das jeweilige Produkt zu finden. Auf der anderen Seite steigt für die Anbieter natürlich der Druck: Wer nicht ganz oben im Preisvergleich auftaucht, wird von den potentiellen Kunden meist ignoriert. Die Folge ist ein knallharter Preiskampf, bei dem es leider auch nicht immer hundertprozentig sauber zugeht. Oftmals wird an vielen Stellen getrickst. Das gilt, leider, auch bei Mietwagen-Anbietern, die ein paar besondere Kniffe drauf haben, um zunächst möglichst günstig zu erscheinen. Daher sollte man die Augen aufhalten – sehr günstig erscheinende Angebote können sich letztlich sogar als sehr teuer entpuppen.
Kostenfalle Tankregelung
Ein Punkt dabei ist die Tankregelung. Oftmals ist man als Mieter verpflichtet, den Wagen vor Abgabe noch einmal auf eigene Kosten vollzutanken. Bei anderen Anbietern jedoch ist man von dieser vermeintlich nervigen Pflicht befreit – man gibt den Wagen einfach ab und die Tankkosten werden durch eine Pauschalsumme wieder hereingeholt. Diese übersteigt jedoch oftmals die Kosten einer Tankfüllung für den Wagen, zumal der restliche Füllstand bei Abgabe dabei einfach ignoriert wird. Ebenfalls zur Kostenfalle kann die Vollkaskoversicherung des Mietwagens werden. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Versicherung nur einmalig und nicht täglich bezahlt werden muss und dass der Selbstbehalt niedrig angesetzt ist. Kurz gesagt: Bevor man den vermeintlich günstigsten Anbieter auswählt, sollte man sich zunächst immer über die genauen Konditionen informieren.