Mietwagenpreise im Ausland steigen im Sommer

Erstellt von Sascha Jöckel am 29. Mai 2015, 12:57 Uhr

Wer im Sommer im Ausland einen Mietwagen buchen will, der muss sich in zahlreichen Urlaubsregionen auf kräftig steigende Preise gefasst machen, vor allem bei einer Last-Minute-Buchung. In den anstehenden Sommerferien sind die meisten Mietwagen in etlichen Urlaubsregionen spürbar teurer als noch im vergangenen Jahr. So etwa in den USA, Irland, Frankreich und Portugal. In Spanien dagegen liegen die Mietwagen-Preise unter dem Vorjahresniveau, wie der Internetvermittler billiger-mietwagen.de nach einer Auswertung von etwa 10 Millionen Suchanfragen auf dem Portal herausfand. So zahlt man in Los Angeles und Las Vegas 34 Euro am Tag für einen Kleinwagen, also fast doppelt so viel wie noch 2014, vor allem aufgrund des gestiegenen Dollar-Kurses. Wer aber kurzfristig bucht, muss sich auf noch höhere Preise einstellen.

In Irland steigen die Preise besonders stark

In Irland kosten Mietwagen knapp 20 Prozent mehr, in Frankreich acht Prozent mehr und in Portugal neun Prozent mehr als letzten Sommer. Die Preissteigerungen für Last-Minute-Buchungen lagen in den obigen Ländern im abgelaufenen Jahr zwischen 28 und 50 Prozent. Günstiger als im Vorjahr sind die Preise momentan lediglich in Spanien, wo sie mit durchschnittlich 17 Euro am Tag für einen Kleinwagen 14 Prozent unter denen von 2014 liegen. Einer der wichtigsten Gründe hierfür ist der spürbar stärker gewordene Wettbewerb. Wie in Spanien sind auch in Griechenland die Preise leicht gesunken, während sie in Italien etwa auf dem Vorjahresniveau angesiedelt sind. Wer hier kurzfristig bucht, muss jedoch ebenfalls mit Mehrkosten rechnen. Wer nach Polen und Tschechien reist, der kann frohlocken, denn hier sind die Mietwagen ohnehin noch immer spürbar günstiger als in den restlichen Teilen Europas und Nordamerikas.

« zurück zur vorherigen Seite