Vorsicht: Winterreifen können bei Mietwagen zur Kostenfalle werden

Bei der Buchung eines Mietwagens in den Wintermonaten sollte darauf geachtet werden, dass die Winterreifen direkt mitgebucht werden, sonst kann es teuer werden.

Denn die Anmietung eines günstig erscheinenden Fahrzeugs, bei dem allerdings die wintertaugliche Bereifung nachträglich bei der Abholung bezahlt werden muss, kann sogar doppelt so teuer sein, wie ein Angebot, bei dem die Winterreifen bei der Fahrzeugauswahl über das Internet mit ausgewählt werden.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Vergleichsportals Check24, bei der Mietwagenangebote aus 40 Städten untersucht wurden. Dazu wurde Ende Oktober 2013 jeweils das günstigste Angebot mit gesonderter Zubuchung der Winterreifen vor Ort mit dem günstigsten Komplettpaket verglichen.

Onlinebuchung eines Komplettpakets mit Winterreifen im Schnitt ein Viertel günstiger

Dabei waren die Unterschiede im Preis erheblich. Der günstigste Mietwagen in Dresden kostete für 7 Tage etwa 116 Euro, wenn die Winterreifen erst bei der Abholung dazu gebucht werden, verteuert sich das Angebot um 15 Euro pro Tag. Dies erhöhte den Gesamtpreis für die 7 Tage auf 221 Euro. Das günstigste Paketangebot in Dresden kostete ebenfalls 116 Euro, hierbei war die Bereifung allerdings inbegriffen. Hier würde ein Kunde also ganze 105 Euro sparen.

Im Ausland, etwa in Österreich, gilt das Gleiche. Ein Komplettangebot für 5 Tage kostetete hier 119 Euro, ohne Winterbereifung kostete das billigste Fahrzeug 111 Euro. Für die Reifen würden hierbei nocheinmal 8 Euro pro Tag fällig, was den Gesamtpreis auf 151 Euro erhöht. Bei rechtzeitiger Buchung würde man auch hierg ganze 32 Euro sparen.

Im Durchschnitt kam die Studie zu dem Ergebnis, dass die Onlinebuchung eines Komplettpakets rund 26 Prozent billiger ist, als eine nachträgliche Buchung der Winterreifen vor Ort.