Mietwagenanbieter Sixt setzt stärker auf die USA

Erstellt von Nicole Sälzle am 18. November 2021, 12:08 Uhr

Mietwagenvermieter Sixt sieht in den USA noch eine Menge Potenzial. Unter anderen baut Sixt dort seine Flotte aus und noch in diesem Jahr kommt eine neue Station hinzu.

Die Expansionspläne von Sixt auf dem US-Markt

Autofahrer
Am Flughafen von Baltimore soll die nächste US-Filiale von Sixt eröffnen. (Symbolbild)

Wenn jemand in der Reisebranche von der Corona-Pandemie profitiert hat, dann waren es die Mietwagenunternehmen. Auch bei Sixt läuft alles rund, wie die aktuellen Zahlen belegen. Das Unternehmen möchte künftig in den USA sogar noch stärker vertreten sein. Die Expansionspläne schieben die Verantwortlichen nicht auf die lange Bank.

Noch in diesem Jahr – und das dauert wirklich nicht mehr allzu lang – eröffnet man eine neue Flughafen-Station in den Vereinigten Staaten von Amerika. Ausgesucht hat man sich hierfür den Flughafen von Baltimore. Diese Station wird die bereits 27. Flughafen-Station von Sixt in den USA sein. An Flughäfen unter anderem in Boston, Dallas, Las Vegas und New York City findet man das Mietwagenunternehmen bereits vor.

Neue Stationen und eine Expansion bedeuten auch, dass die Flotte weiter ausgebaut und die Belegschaft aufgestockt werden muss. Im kommenden Jahr möchte Sixt mit 30.000 Fahrzeugen in den USA unterwegs sein. Die bislang über 900 Mitarbeiter werden sich auf neue Kollegen freuen dürfen.

Rekordumsatz vs. Chip-Engpass

Das US-Geschäft ist für Sixt längst zu einem wichtigen Teil des Unternehmens geworden. Die Umsätze in Nordamerika stiegen im dritten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahresquartal um 29 Prozent an. Insgesamt erzielte Sixt in Quartal 3 2021 eine Summe von 253,2 Millionen Euro vor Steuern – ein wahrer Rekord.

Doch noch ist die Corona-Krise auch für die Mietwagenunternehmen noch nicht ganz ausgestanden. Auch Sixt & Co. werden von der derzeitigen Chip-Knappheit getroffen, weshalb sich die Flotte nicht so schnell ausbauen lässt, wie sich die Unternehmen das wünschen würden. Diese Chip-Knappheit trifft auf die coronabedingt größere Nachfrage. Mit ein Grund, weshalb auch die Preise in der Mietwagenbranche gestiegen sind, die an dem Rekordumsatz von Sixt nicht ganz unschuldig sind.

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