Dank App: Sixt darf sich guter Quartalszahlen erfreuen

Sixt erfreut sich guter Quartalszahlen, macht aber nicht nur mit diesen Schlagzeilen. Der Vorstandsvorsitzende Erich Sixt äußerte sich auch zum Thema Elektromobilität – nicht gerade positiv.

Sixt steigert Umsatz um 300 Prozent

Das Mietwagenunternehmen Sixt kann sich wirklich nicht beklagen. Die aktuellen Quartalsergebnisse können sich sehen lassen. Nachdem bereits im Februar eine App an den Start ging, setzt sich der Höhenflug des Unternehmens fort. Über diese können Kunden Fortbewegungsmittel vom E-Scooter bis zum Mietwagen buchen. Auch auf einen Chauffeurdienst kann zurückgegriffen werden.

Bereits eine Million Mal sei die App heruntergeladen worden, der Umsatz um 300 Prozent gestiegen. Das merkt man auch am Gesamtumsatz. Um 14 Prozent legte dieser auf 2,2 Milliarden Euro zu. Vor Steuern blieb dem Unternehmen damit ein Gewinn von 837 Millionen Euro – ebenfalls ein Zuwachs von stolzen 16,4 Prozent.

Geschäftsführer Erich Sixt kommentierte den positiven Trend damit, dass man offenbar genau den Nerv des Marktes getroffen habe. Das zeige der starke Anstieg der Nutzer- und Buchungszahlen über die App.

E-Autos für lange Strecken ungeeignet

So positiv die Ergebnisse für Sixt aktuell ausfallen. Die Mietwagenbranche hat auch unter den aktuellen Klimadiskussionen zu leiden. Insbesondere die Elektromobilität macht den Mietwagenunternehmen zu schaffen.

Den Vorteil der Elektromobilität sieht Erich Sixt laut Vision Mobility hauptsächlich im städtischen Bereich. Hier würde man auch gerne aufstocken. Zu den 300 bereits vorhandenen Renault Zoe möchte man gerne 2.000 weitere hinzukaufen. Allerdings seien diese aktuell nicht lieferbar.

Auf den Autobauer Tesla möchte Sixt lieber nicht zurückgreifen, der ohnehin nicht viel von E-Fahrzeugen hält. Er beklage bei Tesla die extrem langen Reparaturzeiten sowie den geringen Wiederverkaufswert.

Schon in der Vergangenheit merkte Sixt an, dass seine Kunden vor allem die viel kritisierten Diesel wünschen würden. Zudem seien E-Autos für lange Strecken einfach nicht tauglich.