Sixt X – Autovermietung erschließt neue Bereiche

Autovermietung ist gleich Autovermietung? Weit gefehlt. Aktuell und vor allem auch in Zukunft gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mobil zu sein, ohne über ein eigenes Vierrad zu verfügen. Dazu könnte auch Sixt X beitragen.

Diesen Sixt-Bereich für neue Mobilitätsangebote stellte der Leiter des Bereichs Nico Gabriel dem Magazin Gründerszene ausführlich vor und verspricht, dass man noch in diesem Jahr mit einer neuen Plattform für Mobilität an den Start gehen werde, die Themen wie Carsharing, Autovermietung und Transferservices zusammenführe und durchaus mit Car2Go von Daimler und DriveNow von BMW konkurrieren könne.

Top modern und up-to-date

Zunächst soll es um die Aufrüstung der Flotte in Deutschland gehen. Telematik-Einheiten sollen es den Kunden zum Beispiel ermöglichen, das Mietauto per App aufzuschließen. Funktioniert dies, sollen alle 200.000 Fahrzeuge nach und nach aufgerüstet werden. Eine Telematikbox im Fahrzeug soll weitere Möglichkeiten bieten, über die Gabriel allerdings noch nicht sprechen darf. Nur die Worte Shared-mobility und New Mobility teilt er öffentlich mit.

Auch an künstlicher Intelligenz soll nicht gespart werden. Die soll Einfluss auf Preis-, Routen- und Ertragsmanagement haben und schon jetzt spricht Gabriel von vielversprechenden Ergebnissen. Dabei setzt Sixt hauptsächlich auf Inhouse-Expertise statt auf externe Dienstleister und verabschiedete sich sogar vom Free-Floating-Carsharing, das laut Gabriel nicht skalierbar sei. Um ein Unternehmen grüner wirken zu lassen, wäre dieses Modell zwar gut, jedoch nicht, um damit Geld zu verdienen.

Es bleibt also in jedem Fall spannend, was Sixt mit seiner neuen Abteilung Sixt X, einem regelrechten Start-up innerhalb des Unternehmens, noch in diesem Jahr auf die Beine stellen wird und wie man vorhat, den Mietwagen-Markt zu revolutionieren.